• 2019

    Themen ordnen

    Was wollen wir erzählen? Welche Themen und Geschichten gehören zusammen, welche nicht? Band 3 fädelt die Geschichte des Basler Mittelalters auf Wollfäden auf.

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  • 2007

    1000 Jahre - 10 Geschichten Der Münsterplatz: Raum, um Geschichte zu schreiben

    Was wäre das Münster ohne seinen Platz! Der Münsterplatz gehört zur Kirche, ist aber mehr als ihr Vorhof: Er ist auch ihr Gegenstück. Denn wenn sie Beständigkeit und Stabilität symbolisiert, so steht er für das Vorübergehende und Spontane, für den historischen Wandel der Stadt.

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  • 1517

    1000 Jahre - 10 Geschichten Stadtgeschichte als Gottesdienst

    Die Ausstellungen und Veranstaltungen, die zurzeit an die Münsterweihe vor tausend Jahren erinnern, sind eng mit Kaiser Heinrich II. verbunden. Denn Heinrich und seine Ehefrau Kunigunde waren Ehrengäste, als Bischof Adalbero I. am 11. Oktober 1019 den neuen Kirchenbau feierlich weihte. Heinrich II. gilt in Basel als grosser Wohltäter. Er hat die Stadt ins Reich integriert und den Bischof als werdenden Stadtherren mir Rechten und Privilegien ausgestattet und damit politisch gestärkt. Schliesslich hat er das Münster mit Schätzen bedacht, die im Wortsinn Geschichte machen sollten: einen monumentalen Kronleuchter, ein prächtiges Evangelienbuch, kostbare Textilien, Reliquien sowie eine goldene Altartafel.

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  • 1512

    Gold vom Papst

    Basel war einmal eine Bischofsstadt, was heute praktisch vergessen ist. Nur der Bischofshof beim Münster erinnert daran, dass hier einmal der Stadtherr wohnte. Einer der ersten Basler Bischöfe war Haito – ein Vertrauter von Karl dem Grossen. Haito verfasste zwei Reiseberichte: von seinen Erfahrungen am byzantinischen Hof und von einer Reise über die Welt hinaus.

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  • 1482

    Krach ums Kloster Klingental - Nonnen kämpfen für ihre Selbstbestimmung

    Verfall von Disziplin und Sitten – so lautete seit Mitte des 15. Jahrhunderts ein Vorwurf gegen die Frauen im Kleinbasler Kloster Klingental. Damals hatten sich in ganz Europa schon viele Klöster der Reform angeschlossen. Für geistliche Frauen bedeutete das vor allem strenge Klausur und Verzicht auf persönlichen Besitz. Die Kleinbasler Nonnen wollten sich der strengeren Regeltreue nicht fügen, denn ihre Selbstbestimmung stand auf dem Spiel. Mit ihrem Widerstand versetzten sie Basel jahrelang in Unruhe. Doch wie mächtig waren die Frauen damals wirklich?

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  • 1456

    Hochzeit im Wildensteinerhof

    Seit den Tagen des Konzils, als Basel für kurze Zeit im Blickfeld des christlichen Abendlandes stand, gibt sich die Stadt gerne weltmännisch. Von der Führungsschicht und ihrem gehobenen Lebensstil erzählt ein Siegelstempel aus dem Wildensteinerhof.

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  • 1376

    Adel in Haft - Die "böse Fasnacht" von 1376

    Im Winter 1376 gerät ein Ritterturnier auf dem Münsterplatz von Basel kräftig aus dem Ruder. Es endet mit der Flucht des Herzogs von Österreich über den Rhein nach Kleinbasel und mehr als fünfzig Adligen in städtischer Haft. Der Vorfall geht als «Böse Fasnacht» in die Geschichte ein.

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  • 1354

    Ein Haus an der Birs

    Es war ein einsames Haus, das einst weit draussen vor der Stadt an der Birsbrücke stand. Genutzt wurde es nur wenige Wochen im Jahr. Es führt uns zurück in eine Zeit, in der an Birs und Rhein vor allem eines vorherrschte: Natur pur. Das Haus diente der Zunft zu Fischern zum «Nasenfang».

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  • 1250

    Im Fluss: Nachdenken über Basler Wasser

    Von Flüssen und Kanälen, Brunnen und Leitungsnetzen, von Teichen und modernen Wasserkraftwerken – die Historikerin Claudia Moddelmog teilt ihre Gedanken zu Wasser in Basel und seine Bedeutung für die Geschichte der Stadt.

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  • 1100

    Turmreiches mittelalterliches Basel - wahr oder falsch?

    Wer sich das mittelalterliche Basel vorstellt, sieht in Gedanken vielleicht ein Gewimmel aus Türmen und Türmchen – so wie es unserem romantischen Bild mittelalterlicher europäischer Städte entspricht. Natürlich gab es im mittelalterlichen Basel Türme: Kirchtürme, Stadtmauertürme, Rittertürme, Wehrtürme und sogar Treppentürme und Latrinentürme. Doch wie «turmreich» war Basel im Mittelalter wirklich?

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  • 1019

    1000 Jahre - 10 Geschichten Das Heinrichsmünster im Königreich Burgund?

    Basel hat als Grenzort eine lange Tradition. Das zeigt auch die stetig wechselnde Zugehörigkeit der Stadt am Rhein. Lag Basel im 9. Jahrhundert noch im karolingischen Reich, gehörte es seit dem frühen 10. Jahrhundert dem Königreich Burgund an. Die Einflussnahme der deutschen Könige wird gegen Ende des 10. Jahrhunderts in der Region spürbar. Nach einem langen, von 1006 bis 1032 dauernden Übergang, kommt Basel als Pfand und Erbmasse an das Heilige römische Reich. Wirkte sich die Zugehörigkeit zum Burgund oder zum Reich auch auf den im Jahr 1019 in Anwesenheit des Kaisers Heinrich II. geweihten Kathedralbau – dem 'Heinrichsmünster' – aus? Wie kam es überhaupt zu einem Neubau des vorgängigen 'Haito-Münsters'?

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  • 1019

    Kunigunde - Herrscherin und Heilige

    Mit ihrem Gatten, aber auch ohne ihn, reist Kunigunde in Regierungsgeschäften durch ganz Europa. Im Herbst 1019 dürfte sie zur Weihe des Münsterneubaus in Basel gewesen sein. Nach dem frühen Tod Heinrichs im Jahr 1024 führt sie das Reich mehrere Monate alleine und zieht sich dann als einfache Nonne in ein Kloster zurück. Bald schon ranken sich viele Legenden um das Paar.

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  • 1019

    Basel zur Zeit der Münsterweihe 1019: Rätsel Nr. 1 Wie sah die Region rund um Basel aus?

    Zur Zeit der Münsterweihe in Basel um 1019 begannen Adlige im Umland von Basel, sich repräsentative Wohnbauten in erhöhter Lage zu bauen. Da eine Burg verschiedene Funktionen erfüllte, finden sich auf Burgen nicht nur Nachweise für den adligen Lebensstil, sondern auch regelmässig Belege für handwerkliche und landwirtschaftliche Tätigkeiten. Zeitgleich bestanden im Umland von Basel mehrere Siedlungen mit Handwerks- und Wohnbauten aus Holz, in denen Produkte für den täglichen Bedarf hergestellt wurden.

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  • 1019

    Basel zur Zeit der Münsterweihe 1019: Rätsel Nr. 2 War Heinrich II. bei der Münsterweihe wirklich dabei?

    War Heinrich wirklich in Basel? Die einzige Quelle, welche die Anwesenheit des Kaisers bei der Basler Münsterweihe 1019 belegen könnte, galt stets als unsicherer Nachweis. Eine Neulektüre der vom Domkaplan Niklaus Gerung genannt Blauenstein verfassten Bischofschronik fördert spannende Erkenntnisse zutage.

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  • 1019

    Basel zur Zeit der Münsterweihe 1019: Rätsel Nr. 3 Wie kam Basel zum Heiligen Römischen Reich?

    80 Jahre lang – von 926 bis 1006 – gehörte Basel zum Königreich Burgund. Einige Jahre vor der Münsterweihe wurde es Teil des Heiligen Römischen Reichs, regiert von Heinrich II. Wie kam es dazu? Oft liest man, der burgundische König Rudolf III. habe Heinrich die Stadt Basel als Faustpfand auf burgundische Erbe übertragen. Steckte mehr dahinter?

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  • 1019

    Basel zur Zeit der Münsterweihe 1019: Rätsel Nr. 4 Warum hat sich Heinrich II. in Basel engagiert?

    Die Münsterweihe am 11. Oktober 1019 in Anwesenheit von Kaiser Heinrich II., König des ostfränkischen Reichs, gilt als Sternstunde in der Basler Geschichte. Heinrich und seine Gemahlin Kunigunde statteten das Basler Münster mit kostbaren Geschenken aus und erlangten damit eine Art Kultstatus in der Stadt am Rhein. Doch aus welchem Grund zeigte Heinrich gerade in Basel ein so grosses Engagement?

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  • 1019

    Basel zur Zeit der Münsterweihe 1019: Rätsel Nr. 5 Was war der ursprüngliche Bestimmungsort des Basler Antependiums?

    Das Basler Antependium aus Goldblech und Eichenholz war das Herzstück der Ausstellung "Gold und Ruhm" im Kunstmuseum Basel. In der Kunstgeschichte nimmt es als eine der wenigen erhaltenen ottonischen Altartafeln einen einzigartigen Rang ein. Noch immer gibt das Geschenk des ostfränkischen Kaisers Heinrich II. zur Münsterweihe einige Rätsel auf. Im Besonderen stellt sich die Frage: War das Prunkstück ursprünglich tatsächlich für Basel bestimmt?

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  • 1000

    1000 Jahre - 10 Geschichten Baustelle Münsterhügel

    Die Jahrtausendwende war Anlass für Kaiser Heinrich II. (973 oder 978 bis 1024), seine Gemahlin Kunigunde (um 975 bis 1033 oder 1039) und Bischof Adalbero II. (vor 999 bis 1025) ein neues Münster zu bauen, aber das war nicht die einzige Grossbaustelle auf dem Münsterhügel. Auch die bereits von den Römern errichtete Wehrmauer wurde wohl zu diesem Zeitpunkt wiederinstandgesetzt, um sie in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

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  • 824

    1000 Jahre - 10 Geschichten Bischof Haito - Ein Reisender zwischen den Welten

    Basel war einmal eine Bischofsstadt, was heute praktisch vergessen ist. Nur der Bischofshof beim Münster erinnert daran, dass hier einmal der Stadtherr wohnte. Einer der ersten Basler Bischöfe war Haito – ein Vertrauter von Karl dem Grossen. Haito verfasste zwei Reiseberichte: von seinen Erfahrungen am byzantinischen Hof und von einer Reise über die Welt hinaus.

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  • Band 2

    800-1270

    800-1270

    Unser vielköpfiges Team bearbeitet den Zeitraum von 800 – 1270. Alles ändert und entwickelt sich in dieser Epoche: Klima, Bevölkerung, Technik und Städtebau. Basel ist dabei in einer besonderen Lage: Es liegt in einem Grenzgebiet mit drei Zugängen, wie ein Chronist um 1040 bemerkt. Deswegen ist die Stadt in diese Wandlungsvorgänge stark eingebunden. Die Bischöfe sind zwar Herren der Stadt, aber sie fördern "ihr" Gemeinwesen nach Kräften. Die schriftlichen Quellen sprudeln in diesem Zeitraum noch nicht so sehr. Dank der Archäologie erfahren wir aber einiges vom Leben der Menschen. Berichte von neueren und neusten Funden nehmen deshalb im Band einen bedeutenden Platz ein.

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  • Band 3

    1250-1530

    1250-1530

    Wir schreiben von einer Zeit, in der der Hunger nach Glauben wächst und die Kirche beinahe an sich selbst zerbricht. Prekäre Lebensumstände armer Weber und Wäscherinnen kontrastieren mit dem wachsenden Wohlstand risikobereiter Handelsherren und Geldwechsler. Zuwandernde prägen eine sich ständig wandelnde Gesellschaft. Wie geht diese mit Ressourcen um, die alle brauchen, mit Korn und Wein, Wasser und Weide? Wie hält sie Frieden und wie kommt es, dass eine oberrheinische Bischofsstadt eidgenössisch wird?

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