Was bisher geschah...

Die wegweisende Initiative

Im Jahr 2011 fordern mehrere parlamentarische Vorstösse eine neue Basler Geschichte, die der wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung Basels gerecht wird.

Die Regierung wünscht für ein solches Unterfangen eine breite Trägerschaft. Interessierte Laien und Forschende gründen daraufhin mit Unterstützung aus Bildung und Politik den Verein Basler Geschichte. Im Verein wird ein umfassendes Konzept zur neuen Stadtgeschichte entwickelt. Begleitet von Aktionen – wie etwa der vielbeachteten «Wanderboje» im Spätsommer 2014 – wird das Dossier 2014 dem Regierungsrat überreicht – und es überzeugt.

Die öffentliche Hand

2016 beschliesst der Regierungsrat, das Projekt Stadt.Geschichte.Basel mit 6 Millionen Franken zu unterstützen. Der Grosse Rat folgt in der Sitzung vom 19. Oktober dem Ratschlag und gewährt dem Projekt mit grossem Mehr bei einem Gesamtbudget von 9,36 Millionen einen Kredit in der Höhe von 4,4 Millionen. 1,6 Millionen werden aus dem Lotteriefonds beigesteuert. Stiftungen und Private sollen die restlichen Mittel aufbringen, wovon über 2,3 Millionen bereits zugesichert sind.

Die Arbeit beginnt

Anfang 2017 übergibt der Verein die Geschäfte der von ihm gegründeten Stiftung Stadt.Geschichte.Basel. Der Stiftungsrat setzt ein Herausgebergremium für die inhaltliche Steuerung ein. Im Sommer 2017 nimmt die Projektleitung ihre Arbeit auf und im Herbst 2018 treten Forscherinnen und Forscher ihre Stellen an. Von nun an wird in einem Grossraumbüro am Hirschgässlein 21 (Departement Geschichte) und im Petersgraben 51 (Departement Altertumswissenschaften) geforscht.

Selten, dass so viele Forscherinnen und Forscher, die auf unterschiedlichste Epochen und Themen - von der Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart - spezialisiert sind, über so lange Zeit kooperieren. Und noch nie zuvor konnte das Entstehen der Geschichte einer Schweizer Stadt von der Bevölkerung so hautnah im Internet mitverfolgt werden!