Die Münsterweihe am 11. Oktober 1019 in Anwesenheit von Kaiser Heinrich II., König des ostfränkischen Reichs, gilt als Sternstunde in der Basler Geschichte. Heinrich und seine Gemahlin Kunigunde statteten das Basler Münster mit kostbaren Geschenken aus und erlangten damit eine Art Kultstatus in der Stadt am Rhein. Unter diesen Gaben befanden sich ein Leuchter, ein Messbucheinband, ein Messgewand, ein Weihrauchfass und weitere Kostbarkeiten. Leider sind nur eine goldene Altartafel – das sogenannte Basler Antependium – und ein Reliquienkreuz – das sogenannte Heinrichskreuz – bis heute erhalten geblieben. Doch aus welchem Grund zeigte Heinrich gerade in Basel ein so grosses Engagement?