Auf der offiziellen Konferenz der Mondforschung 1970 in Houston waren 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anwesend, es waren in der kurzen Zeit 143 Forschungsarbeiten von 618 Autorinnen und Autoren entstanden: Eine enorme Leistung ganz unterschiedlicher Disziplinen.
Auch die Universität Bern mit dem berühmten Sonnenwind-Experiment und die ETH Zürich mit einer Methode zur Flugbahnberechnung und mehrere Untersuchungen im Bereich der Kristallographie und Petrographie waren an der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Mondmission beteiligt.
So kam es 1970 in der ETH auch zu einer kleinen Ausstellung zu den Ergebnissen der Untersuchungen des Mondgesteins. Stefan Graeser bemühte sich als Kurator am Naturhistorischen Museum Basel die Ausstellung nach Basel zu bringen. Sie wurde etwas umgestellt und eine Vielzahl an Abendführungen sollten die sehr technischen Forschungsresultate für ein breites Publikum verständlich machen. Glanzstück der Ausstellung war aber etwas Mondstaub oder genauer 11g. Was deutlich weniger ist als die Kaffeemenge in einem Espresso.