Mit 18 Jahren malt Meret Oppenheim eine Frau mit einem Säugling auf dem Arm, aus dessen Hals Blut spritzt. Sie nennt es "Würgeengel". Dieses Bild soll sie wie ein Votivbild magisch vor dem Kinderkriegen schützen aber auch vor den Moralvorstellungen, die das Leben von Frauen und ganz konkret das ihrige zu bestimmen versuchen. Immer wieder während ihres Lebens wird sie sich aus Verengungen lösen.