Nennen wir es ehrenamtliche Forschung, denn freiwillig und mit Freude forschen ja auch wir! Aber dieses Projekt ist einzigartig: gemeinsam arbeiten Pensionierte, Kinder und andere Interessierte und bringen Grosses zustande. Angefangen hat alles mit dem Basler Spitalfriedhof: Die dort ausgegrabenen Skelette konnten unterdessen zu 80% identifiziert werden, mit Name, Beruf und Todesursache. Doch damit nicht genug: Um den sozialhistorischen Kontext dieser 1845-1868 bestatteten Menschen zugänglich zu machen, hat das Team des Bürgerforschungsprojekt die Arbeit nicht niedergelegt, sondern im Staatsarchiv Basel-Stadt zahlreiche serielle Quellen erschlossen: Krankenakten, Sterbe- und Taufregister, Volkszählungen, Adressbücher und Erbschaftsinventare.
Die Vernetzung mit solchen Initiativen in Basel ist für Stadt.Geschichte.Basel sehr wichtig. Und deshalb nahmen wir die Einladung des Projekts sehr gerne an und treffen am 22. Oktober 2018 nach Feierabend im Naturhistorischen Museum ein.